Loading

Unterkärntner 200er

Eingefahren:
05. 2018
Kilometer:
206.00
Höhenmeter:
2000.00
GPX-Track
  • Rennrad, Kärnten, Unterkärnten, Klagenfurt, Klonieren See, Völkermarkt, Wolfsberg, Lavanttal, Rosental
  • Rennrad, Kärnten, Unterkärnten, Klagenfurt, Klonieren See, Völkermarkt, Wolfsberg, Lavanttal, Rosental
  • Rennrad, Kärnten, Unterkärnten, Klagenfurt, Klonieren See, Völkermarkt, Wolfsberg, Lavanttal, Rosental
  • Rennrad, Kärnten, Unterkärnten, Klagenfurt, Klonieren See, Völkermarkt, Wolfsberg, Lavanttal, Rosental
  • Rennrad, Kärnten, Unterkärnten, Klagenfurt, Klonieren See, Völkermarkt, Wolfsberg, Lavanttal, Rosental

Darf es etwas weiter sein? Auch wenn 100 Kilometer nach wie ihren Reiz ausüben, erfüllt einen doch der zweier vorweg nicht nur mit wesentlich mehr Erschöpfung sondern vor allem auch mit erheblich mehr Genugtuung. Das landschaftlich schöne Unterkärnten ist geradezu prädestiniert für so ein Unterfangen, zumal sich kräftezehrende Anstiege leicht vermeiden lassen und dennoch trotz der Länge nie Langeweile aufkommt.

 

Gestartet wird in Klagenfurt und sofort geht es auf kleinen, wenig befahrenen Straßen in das schöne Umland der Landeshauptstadt. Am Fuß des Magdalensberges und wenig später den Südabhängen der Saualm entlang geht es ostwärts. Griffen mit seinem schönen Burgberg ist bald erreicht und wenig später folgt der Hauptanstieg des Tages. Nach wenig fordernden 180 Höhenmetern erreicht man nicht nur den höchsten Punkt der heutigen Runde sondern auch die eher historische Sprachgrenze zwischen den einstigen slowenisch- bzw. deutschsprachigen Teilen Kärntens.

Auf schöner und schneller Abfahrt geht es hinunter ins Lavanttal. St. Paul mit seinem schönen, über dem Ort thronenden Benediktinerstift wird durchquert und man sucht sich den schnellsten Weg zum Radweg, der uns parallel zur renaturierten Lavant nordwärts bringt. Kurz vor Wolfsberg wird der nördliche Wendepunkt erreicht und auf der westlichen Talseite des Lavanttales geht es wieder südwärts.

Während sich die für den Rennradfahrer alles andere als leichte Koralm zur linken erhebt, ergeben sich rechterhand schöne Blicke über die Unterkärntner Hügellandschaft und die dahinter aufragenden Steiner Alpen und Karawanken.

Lavamünd am südlichen Ende des Lavanttales ist der tiefste Punkt der heutigen Runde, und wie der Name schon vermuten lässt, mündet die Lavant hier in die Drau. Kaum vorstellbar an diesem sonnigen Maitag, dass 2012 die hier aufgestaute Drau über die Ufer trat und Lavamünd meterhoch unter Wasser setzte.

Heute gelingen die Ortsdurchfahrt von Lavamünd und die Drauüberquerung problemlos und in ständigem Auf und Ab geht es in Richtung Bleiburg. Bei Neuhaus werden die Blicke unweigerlich vom Museum Liaunig, einem der größten Privatmuseen für moderne Kunst in Österreich, angezogen.

Auch wenn eine Pause gut täte und das Museum definitiv einen Besuch wert ist, lassen wir es heute ebenso am Straßenrand zurück wie das ebenfalls sehr empfehlenswerte Werner-Berg-Museum in Bleiburg, das wenig später passiert wird.

Auf schon bekannten Pfaden  (Koroska und Klopeiner See) geht es über Globasnitz, Sittersdorf und dann der Vellach entlang in Richtung Rosental.

Nennenswerte Schwierigkeit gibt es hier nicht, außer dass die Länge der Runde doch schön langsam zu spüren ist. Der Drau entlang geht es über Ferlach flussaufwärts in Richtung Osten. In der Regel weist die Rosental-Bundesstraße östlich von Ferlach nur wenig Verkehr auf und ist problemlos zu befahren. Eine Alternative wäre der Drau-Radweg, der in diesem Bereich allerdings nicht asphaltiert ist, so dass die Bundesstraße bis und durch Ferlach wohl die bessere Lösung ist.

Ab Kirschentheuer kann man dann wieder auf kleine Nebenstraßen ausweichen, bevor man kurz vor Feistritz neuerlich die Drau überquert und die letzte Steigung des Tages wartet. Zwischen Rosental und Klagenfurter Becken mit dem Wörthersee erhebt sich nämlich noch eine eiszeitliche Endmoräne, der Sattnitz-Kamm. Aber auch dieser letzte Anstieg ist weder lang noch schwer und bald ist bei Ludmannsdorf die Radstrecke des Kärntner Ironmans erreicht. Auf dieser rollt man nach Köttmannsdorf und Lambichl und bald darauf ist Klagenfurt und das ersehnte Ende der Runde erreicht.

 

GPX-Track

Start/Parkmöglichkeiten

Klagenfurt, Schloss Mageregg

Wegpunkte

Klagenfurt - Maria Saal - Ottmanach - Pischeldorf - Klein St. Veit - Haimburg - Griffen - St. Paul im Lavanttal - St. Andrä - St. Stephan - Gemmersdorf - Lavamünd - Neuhaus- Bleiburg - Globasnitz - Sittersdorf - Gallizien - Ferlach - Feistritz im Rosental - Ludmannsdorf - Köttmannsdorf - Lambichl - Klagenfurt