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Bergtraining über dem Valle d’Arno

Eingefahren:
08. 2018
Kilometer:
72.50
Höhenmeter:
1750.00
GPX-Track
  • Rennrad, Toskana, Livorno, Monte Serra, Apennin
  • Rennrad, Toskana, Livorno, Monte Serra, Apennin
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  • Rennrad, Toskana, Livorno, Monte Serra, Apennin

Wer in der Gegend rund um Pisa auf die schräge Bahn geraten will, also rennradtechnisch, der kommt am Monte Serra nicht vorbei. Diese Erhebung ist dem Hauptkamm des Apennin südlich vorgelagert und ist durch den Antennenwald an seinem Gipfel leicht zu erkennen. Für Rennradfahrer ist er von besonderem Wert, weil sich drei Straßen seine Abhänge hinaufwinden.

 

Die vorliegende Runde ist aus dem Bemühen geschuldet, Höhenmeter in die müden Beine zu bekommen. In Form einer liegenden Acht wird der Monte Serra dabei zweimal erklommen. Die Distanz-Höhenmeter-Relation ist für toskanische Verhältnisse top.

Der Ausgangspunkt ist Vicopisano. Die ersten Kilometer sind flach und zum Einrollen geeignet. Schon hier zeigt sich an der Anzahl der Ciclisti, dass Livorno und sein Umland eine radsportbegeisterte Region ist. Von der SR439 sollte man nach dem gemächlichen Start nicht die Abzweigung in die Via Milano verpassen, einer kleinen Straße, die nun durch die Weinberge aufwärts führt.

Noch vor Pieve di Compito zweigt links die Bergstraße ab. Über sie gelangt man auf den folgenden gut zehn Kilometer auf den Gipfel des Monte Serra. Und kurz gesagt: Die Auffahrt ist der Hit! Durch die mit Kastanien, Farnen und Eichen dicht bewaldeten Hänge zieht das mit Parolen verzierte Asphaltband in konstanter Steigung, mal querend, mal in Kehren den Berg hinauf. Immer wieder brausen herabkommende Rennradler vorbei und puschen mit dem bekannten „Vai, vai!“.

Die letzten eineinhalb Kilometer zum Gipfel sind für den Autoverkehr durch einen Schranken gesperrt. Dementsprechend kommt noch mehr Dschungelfeeling auf. Und nach einer schneckenförmigen Umrundung des Gipfels steht man schließlich vor dem markanten Antennenwald.

Die Abfahrt glänzt durch ihre Ausblicke in das Tal des Arno und sollte mit Bedacht genommen werden, weil fiese Schlaglöcher eine Gefahr für sensible Körperteile darstellen.

Im Tal angekommen ist die Querfahrt zum südwestlichen Anstieg auf den Monte Serra nur kurz etwas mühsam wegen des Verkehrs. Zunächst schnurgerade führt die Straße dem Berg entgegen, zunächst flacher, dann aber immer steiler. Erst ganz am Talende waren die Erbauer der Piste gnädig und haben eine erste Kehre eingebaut. Ihr folgt aber eine Reihe weiterer Kehren und so gelangt man ohne große Schwierigkeiten zu der Kreuzung, die man eben erst bei der ersten Abfahrt passiert hat.

Am bekannten Weg geht es zurück zum Ausgangspunkt. Und weil ja die Kohlenhydratspeicher aufgefüllt werden sollten: Ab in die nächste Bar Central auf Panini und Birra!

GPX-Track

Start/Parkmöglichkeiten

kostenlose Parkplätze am nördlichen Ortseingang von Vicopisano quer zur SP38

Wegpunkte

Vicopisano – Cascine-la Croce – Colle di Compito – Monte Serra – Buti – Castel di Nocco – Vicopisano – Noce – Caprona – Calci – Tiricella – Buti – Castel di Nocco – Vicopisano