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Skofja Loka

Eingefahren:
10. 2017
Kilometer:
75.00
Höhenmeter:
1540.00
GPX-Track
  • Rennrad, Slowenien, Krajn, Ljubljana
  • Rennrad, Slowenien, Krajn, Ljubljana
  • Rennrad, Slowenien, Krajn, Ljubljana
  • Rennrad, Slowenien, Krajn, Ljubljana
  • Rennrad, Slowenien, Krajn, Ljubljana, Julische Alpen

Wieder einmal erweist sich Slowenien als wahres Rennradparadies. Die ins Hügelland übergehenden Alpenausläufer bieten schier unendliche Möglichkeiten. Kleine unbefahrene Straßen, erfreulich oft mit perfekter neuer Asphaltdecke, verbinden die über die Hügel verstreuten Dörfer und Höfe und drücken auch dieser schönen Runde ihren Stempel auf. Und obwohl man sich in unmittelbarer Nähe der slowenischen Hauptstadt bewegt, könnte diese Gegend kaum ruhiger und verträumter sein.

Gestartet wird in der alten Bischofsstadt Skofja Loka, deren hübscher Hauptplatz mit den zahlreichen Cafés und dem darüber thronenden Schloss auch für Nicht-Cyclisten einen Besuch wert ist.

Über die Kapuziner-Brücke wird das Stadtzentrum verlassen. Dabei sollte man unbedingt vermeiden, das gleiche Schicksal wie Bischof Leopold zu erleiden. Dieser war nämlich nicht nur Erbauer der Brücke sondern auch ihr erstes Opfer, stürzte er doch kurz nach der Eröffnung von der damals noch geländerlosen Brücke in den darunter verlaufenden Bach und ertrank. Es hat dann immerhin noch fünf Jahrhunderte gedauert, aber seit 1888 besitzt die Brücke zu unserem Schutz ein Eisengeländer.

Der Verkehr der Kleinstadt wird rasch weniger und spätestens nachdem man in Praprotno in Richtung Stari Vrh abzweigt, begegnen einem nur noch vereinzelt Autos.

Allerdings ist damit auch das flache Einradeln vorbei und die erste der drei Steigungen des Tages beginnt. Es geht hinauf auf den Stari Vrh, wobei der höchste Punkt der Straße aber doch knapp 300 Höhenmeter unter dem Gipfel erreicht wird. Jetzt im Herbst herrscht hier heroben eine angenehme Ruhe, im Winter bilden die vier Skilifte und 12 Pistenkilometer aber einen beliebten Anziehungspunkt für die Wintersport-begeisterten Laibacher.

Nach der rasanten Abfahrt auf der sonnenexponierten Südseite des Berges geht es unmittelbar vom tiefsten Punkt in Poljane in den nächsten Anstieg hinein. Dieser ebenso ruhige und idyllische Anstieg ist zwar etwas länger als der vorherige, dafür aber auch deutlich flacher. Ein Anstieg für Genießer sozusagen, der auf beiden Seiten immer wieder schöne Blicke über die sanfte Hügellandschaft und die zahlreichen, auf den Hügelkuppen thronenden Kirchen bietet.

Und weil aller guten Dinge bekanntlich drei sind, wartet jetzt nach einem Flachstück noch ein letzter Anstieg. Der ist mit nur drei Kilometern Länge zwar der deutlich kürzeste, dafür aber auch der deutlich steilste. Die bis zu 18% Steigung bringen die Oberschenkel ordentlich zum Brennen. Macht aber nichts, weil es oben mit den Schwierigkeiten dann ohnehin vorbei ist.

Man muss schließlich nur noch zurück nach Skofja Loka rollen, wo man es sich am besten in einem der netten Cafés am Hauptplatz gemütlich macht.

 

GPX-Track

Start/Parkmöglichkeiten

Skofja Loka, Parkplatz in der Blazeva Ulica

Wegpunkte

Skofja Loka - Praprotno - Stari Vrh - Javorje - Poljane nad Skofja Loko - Pasja Ravan - Polhov Gradec - Topol pri Medvodah