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Im Walgau und im Brandnertal

Eingefahren:
11. 2015
Kilometer:
74.00
Höhenmeter:
1300.00
GPX-Track
  • Rennrad, Vorarlberg, Brandnertal, Walgau, Bludenz, Rätikon
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  • Rennrad, Vorarlberg, Brandnertal, Walgau, Bludenz, Rätikon

Ist der Walgau schon ein schöner Flecken Erde, dann erst recht das Brandnertal. Diese Tour vereint beide: naturnahe Landschaften mit kurvenreicher Bergstraße.

Gemütlich beginnt es im Talboden des Walgau an der Nordseite der Ill. Satteins, Schlins, Bludesch, Thüringen und Ludesch werden zurückgelassen, man passiert den Hangenden Stein, eine markante Felsnadel direkt neben der Straße, und erreicht Nüziders.

Im Süden öffnet sich bereits der Einschnitt des Brandnertals mit dem einprägsamen Bruchkessel des Schäsatobels. Dieser Murbruch entstand vor ca. 200 Jahren und die ursprünglich harmlose Schesa mutierte damals zu einem der gefährlichsten Wildbäche Vorarlbergs. Bis zu umfassenden Verbauungsmaßnahmen vor über hundert Jahren wurden Millionen von Kubikmetern Geröll in die Ill transportiert, von wo sie weiter in den Rhein und in den Bodensee gelangten. 

Nach Bludenz windet sich die Straße in das Brandnertal, gemächlich aber stetig ansteigend. Nach einigen flacheren Kilometern wird die Ortschaft Brand erreicht. Sie ist in den letzten Jahren aus dem Dornröschenschlaf erwacht und erlebt seither eine touristische Blüte. Das ist durchaus verständlich, bietet das Rätikon doch sowohl im Sommer, wie auch im Winter die ideale Kulisse für viele Freizeitaktivitäten. 

Nach Brand wartet das Kriterium des Tages. Die Straße hinauf zur Lünerseebahn ist steil, schmal und in der Hochsaison leider stark befahren. Günstig ist es daher, im Frühling oder Herbst und nicht zu den Stoßzeiten die Auffahrt in Angriff zu nehmen. Wem das gelingt, der kann sich auf einen beeindruckenden Talkessel freuen und auch der Blick zurück erweist sich stets als lohnend.

Wer bei der Rückfahrt nochmals innehalten möchte, der findet in Brand verschiedene Cafés, die zum Verweilen einladen. Zügig ist dann wieder Bludenz erreicht und in tief gebückt dreht sich der belgische Kreisel vorbei am beeindruckenden Liebherr Werk in Richtung Nenzing. Gemütlich und auch landschaftlich recht nett ist von dort der Radweg bis Frastanz. Wer es durchziehen möchte, bleibt auf der L190, die geradewegs zum Ausgangspunkt zurückführt. 

GPX-Track

Start/Parkmöglichkeiten

Bahnhof Franstanz

Wegpunkte

Frastanz – Satteins – Schlins – Ludesch – Nüziders – Bludenz – Brand – Lünerseebahn – Brand – Nenzing – Frastanz

Hinweise

an Wochenenden und zur Hauptsaison relativ viel Verkehr