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Rund um Ponte della Venturina

Eingefahren:
07. 2017
Kilometer:
56.50
Höhenmeter:
1545.00
GPX-Track
  • Rennrad, Italien, Emilia Romagna, Toskana, Bologna
  • Rennrad, Italien, Emilia Romagna, Toskana, Bologna
  • Rennrad, Italien, Emilia Romagna, Toskana, Bologna
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  • Rennrad, Italien, Emilia Romagna, Toskana, Bologna

Wer den heißen Regionen Italiens entfliehen will, kann im Apennin etwas Abkühlung finden. Schattige Wälder, aber auch sonnige Hänge liegen am Weg dieser Ausfahrt. Dazu gibt es einen herrlich türkisenen Bergsee.

Das 1000-Einwohner-Dorf Ponte della Venturina liegt ziemlich genau zwischen Bologna und Pistoia an der SS 64. Während sich an seiner Westseite dicht bewaldete Hügel erheben, ist seine Ostseite eher kahl. In der hier beschriebenen Fahrtrichtung durchfährt man zunächst die schattigen Wälder und erklimmt dann die ostseitigen Hügel. Das hat den Vorteil, dass der schöne Lago di Suviana gleichsam als Höhepunkt gegen Ende der Tour erreicht wird. Bei heißen Temperaturen hat die umgekehrte Fahrtrichtung den Vorteil, dass der eher schattige Teil zu fortgeschrittener Stunde gefahren wird.

In gemächlicher Steigung führt die Tour zunächst im Talboden neben dem Fiume Reno südwestwärts. Mit jedem absolvierten Meter wird der Verkehr weniger und hört bald schon ganz auf, sobald man den Talboden über ein schmales Asphaltband rechts bergwärts verlässt. In bester Steigung und vom dschungelartigen Dickicht geschützt schraubt man sich die kleine Straße nach oben. Im kleinen Ort Casa Boni hält man sich links und quert auf noch kleinerer Straße den Hang weiter taleinwärts. Die letzten Höhenmeter zum höchsten Punkt in Casa Forlai sind etwas steiler und werden über einige Kehren überwunden. Oben angekommen eröffnet sich dann ein Blick auf die saftig grüne, dicht bewaldete Hügellandschaft. Wer „Asterix auf Korsika“ kennt, weiß, wovon die Rede ist.

Über zahlreiche Kurven und Kehren rollt man hinunter nach Porretta Terme. Spätestens dann, wenn wieder einmal ein süßlicher, vom Duft reifer Feigen geschwängerter Luftschwall die Nase kitzelt, dann ist klar, dass man im italienischen Sommer angekommen ist.

Der zweite längere Anstieg zieht über die SP 40 die Ostseite des Haupttales hoch. Die Olivenhaine bieten hier nur wenig Schutz vor der Sonne, bei angenehmer Steigung und rundem Tritt kann man die zahlreichen Kehren aber zügig bewältigen. Nach einem Flachstück kann zwar bereits der direkte Weg hinunter nach Ponte della Venturina genommen werden, es zahlt sich aber aus, den „Umweg“ über den Lago di Suviana zu nehmen. Der Stausee ist mit seinem türkisenen Wasser ein beliebtes Ausflugsziel und liegt eingebettet in die grünen Gipfel des Apennins im östlichen Paralleltal. Wegen der kurzen Abfahrt wartet also noch ein Abschlussanstieg. Der stellt jedenfalls dann kein Problem dar, wenn man sich zuvor bei herrlichem Ausblick mit einem Foccacia gestärkt hat. 

GPX-Track

Start/Parkmöglichkeiten

Ponte della Venturina, Via IV Novembre, unterhalb des Kreisverkehrs beim Start der Tour

Wegpunkte

Ponte della Venturina - Molino del Pallone - Casa Forlai - Granaglione - Porretta Terme - Suviana - Ponte della Venturina