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Postalm-Runde

Eingefahren:
04. 2020
Kilometer:
110.00
Höhenmeter:
1920.00
GPX-Track
  • Rennrad, Salzburg, Salzkammergut, Postalm, Wolfgangsee, Tennengau
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Eine Salzburger Klassiker, der in jedes Tourenbuch gehört. Höhepunkte sind die tolle Auffahrt auf die Postalm und die Ausblicke auf die türkisen Salzkammergutseen.

In der hier vorgestellten Form beginnt die bekannte Postalm-Runde in Salzburg. Vom nördlichen Ende des Wiestalstausees verläuft die Strecke daher über Hinterwinkel nach Elsbethen und nicht, wie die Runde auch oft gefahren wird, entlang des Stausees nach Hallein. An ihrer Länge ändert sich dadurch freilich nicht viel. Außerdem verzichten wir bei der konkreten Streckenwahl auf kleinere oder größere Umwege auf Nebenstraßen und halten uns stattdessen an die direkten Verbindungen. Dadurch ist die Routenführung simpel und sind die Voraussetzungen für eine solide Durchschnittsgeschwindigkeit bereitet.

Wir starten also im Rennmodus auf der L105 von Salzburg nach Hallein. Wenn man für die Runde den richtigen Zeitpunkt wählt, wie etwa Sonntagfrüh, dann ist auch hier wenig los. Untersberg, Watzmann und Hoher Göll rücken rasch näher und werden bald zurückgelassen. Nach 25 Kilometern ist Golling erreicht und man verlässt das Salzachtal in Richtung Lammertal. Wie schon zuvor verfügt auch hier die Hauptstraße meist über einen Extrastreifen für Radfahrer. Als gemütlichere Variante kann man auch den Radweg entlang der Lammer nehmen, dieser ist streckenweise allerdings nicht asphaltiert.

Bei Oberscheffau steilt die Straße kurz auf und schon ist die Abzweigung zur Postalm erreicht. Durch Bergwiesen schraubt man sich ab hier stetig, aber niemals übermäßig steil bergwärts. Das Tennengebirge glänzt noch weiß herüber und später erscheint am Horizont der Dachstein mit seiner markanten Nachbarin, der Bischofsmütze. Ein großer Vorteil dieses Teils der Runde ist, dass die Postalm-Straße mautpflichtig ist. Die motorisierten Verkehrsteilnehmer sind dadurch merklich reduziert. Nach einer kurzen Zwischenabfahrt ist schon das Hochplateau der Postalm erreicht und damit der höchste Punkt der Runde.

Über neun Kehren kurvt man danach, den markanten Rinnkogel im Angesicht, talwärts und erreicht bald das Tal des Kammersbach. Seinen türkisenen Wellen folgt man auf einem kleinen Sträßchen bis die Osterhorngruppe endgültig überwunden ist und in Strobel das östliche Ende des Wolfgangsees erreicht wird. 

Auch hier bleiben wir unserem Motto treu, fahren gleich gar nicht auf den Radweg, sondern wählen die B158, die entlang des Südufers bis St. Gilgen führt. Auch hier ist meist neben der Fahrbahn ein Extrastreifen, der das Radfahren trotz des Verkehrs recht entspannt macht. 

Die Bergwertungen sind aber noch nicht ganz vorbei. Zunächst fordert der Übergang vom Wolfgangsee zum Fuschlsee ein paar kräftige Tritte in die Pedale. Am Fuschlsee angekommen folgt der nächste kurze Anstieg, das Perfalleck. Es führt von Brunn in die sehr reizvolle Tiefenbrunnau. Hier ist Radfahren ein wahrer Genuss.

Inmitten dieser Idylle liegt Faistenau, das nicht nur in der warmen Jahreszeit zum Zwischenstopp einlädt, sondern auch im Winter als Langlaufzentrum sehr bekannt ist. Bei Radfahrern sehr beliebt ist die nun folgende schmale Straße durch die Strubklamm. Kurvig verläuft sie oberhalb des schmalen Taleinschnitts, einmal muss sogar ein Tunnel durchfahren werden. An ihrem Ende eröffnet sich ein fast schon spektakulärer Ausblick auf den Wiestalstausee und das Ende der Runde rückt langsam näher. Denn nach dem letzten Anstieg hinauf nach Hinterwinkel ist die letzte Hürde übersprungen und vorbei am Gaisberg liegt schon wieder der Ausgangspunkt der Runde vor uns.

GPX-Track

Start/Parkmöglichkeiten

Kreisverkehr Glasenbach bei Elsbethen

Wegpunkte

Elsbethen - Hallein - Golling - Scheffau am Tennengebirge - Pichl - Postalm - Strobl - St. Gilgen - Fuschl am See - Faistenau - Hinterschroffenau - Elsbethen