Vor allem im Herbst zur Zeit der Laubfärbung zeigt diese Runde, weshalb die Gardasee-Region so beliebt bei Radsportlern ist.
Startpunkt ist das etwas nördlich von Rovereto gelegene Villa Lagarina. Von hier geht es zunächst etwas oed Etsch-aufwärzts bis Aldeno, wo dann aber Schluss mit lustig ist. Es geht über die SP25 ziemlich direkt hinauf nach Cimone und weiter durch ein ansteigendes Tal in Richtung Lago di Cei.
Wer die Tour im Herbst fährt, durchquert hier intensiv orange leuchtende Wälder – noch einmal bringen die Bäume alle Energie auf, um in allen Herbstfarben zu strahlen.
Nach einer kurzen Abfahrt kommt eine Kreuzung, wo man sich rechts hält und wieder aufwärts zum auf 1253m hoch gelegenen Passo Bordala kommt. Die Straße windet sich überaus lieblich zwischen Feldern und kurzen Waldpassagen nach oben – da kann schon etwas Wehmut über das nahende Urlaubsende aufkommen.
Doch noch liegt so mancher Kilometer vor uns. Eine rasante Abfahrt führt durch Ronzo-Chienis und Pannone hinunter nach Valle San Felice. Hier geht es links weg auf die SP45 und wir wechseln wieder in den Aufstiegsmodus. Vor Manzano durchfährt man einen kurzen Tunnel und anschließend wird das Asphaltband immer schmäler. Es zieht sich durch waldiges Gelände und terassenförmig angelegte Felder. Noch einmal zeigt die Gardaseeregion, weshalb sie sich zum Rennradfahren so eignet.
Die Abfahr ist dann zunächst bis Lenzima richtig, richtig steil, wo man dann nach den abenteuerlichen Sträßchen wieder die Zivilisation erreicht. Wer noch nicht genug hat, kann noch den kurzen Anstieg über Patone zurück nach Villa Lagarina mitnehmen. Ansonsten führt auch die Hauptstraße unten im Etschtal schnell und unkompliziert zurück zum Ausgangspunkt.
Villa Lagarina, Via Zandonai, Parkmöglichkeiten am rechten Straßenrand
Villa Lagarina – Nomi – Aldeno – Cimone – Lago di Cei – Passo Bordala – Ronzo-Chienis – Valle San Felice – Manzano – Nomesino – Lenzima – Villa Lagarina